In diesem Werkstattprojekt soll die Planung von Wärmespeichern in Wärmeversorgungsnetzen mit Hilfe offener Werkzeuge für alle betroffenen Akteure transparent und nachvollziehbar gemacht werden. Damit können Akzeptanz und Entscheidungskraft gestärkt, die Umsetzung konkreter Vorhaben beschleunigt, vor allem aber Fehlinvestitionen in schlecht dimensionierte Energiespeicher vermieden werden.
Am ZNES wurden in den vergangenen Jahren kollaborativ Simulations- und Optimierungswerkzeuge entwickelt, die zur Planung von Auslegung und Betrieb wärmetechnischer Anlagen und Systeme genutzt werden können. Diese Werkzeuge wurden unter anderem bereits in Transferprojekten eingesetzt, um die beteiligten regionalen Praxispartner bei der Einschätzung von Schlüsseltechnologien der Wärmewende zu unterstützen. Weil die Energiewende im Stromsektor im nördlichen Schleswig-Holstein schon sehr weit fortgeschritten ist, kamen Sektorenkopplung und Wärmespeicherung in den Projekten eine hohe Bedeutung zu.
Da es sich um Open-Source-Software mit offenen Daten handelt, haben sich die Planungswerkzeuge zwar schnell in der Wissenschaft verbreitet, andere Gruppen finden aber von alleine kaum intuitiv Zugang dazu. Ziel des Projektes ist es daher, die Werkzeuge so weiterzuentwickeln, dass sie von möglichst allen an der Planung Beteiligten niederschwellig und bedarfsgerecht eingesetzt werden können, um Wärmespeicher in nachhaltigen Wärmeversorgungssystemen gemeinsam zu dimensionieren und optimal zu betreiben.
Ziele:
Nutzen